TV Presse
Unsere Informationsvideos und Pressereaktionen:
Im Pfandleihhaus herrscht noch keine Krisenstimmung
Kunden lösen vermehrt Edelmetall aus / Leichter Anstieg bei Versteigerungen von nicht abgeholten Wertgegenständen
Von unserem Redaktionsmitglied
Karin Stenftenagel (mehr …)
Nicht alles Gold, was glänzt
Ein 25-jähriger muss drei Jahre in Haft, weil er auf Ebay gefälschte Münzen und Barren verkaufte. Sein Anwalt kritisiert, dass das Gericht „Gierige schützt“ (mehr …)
Tödliche Gier nach Gold
Gold gilt als edel, sein Abbau ist es nicht. Die Folgen der Gier für die Umwelt sind verheerend, in vielen Minen schuften Kinder unter Tage.
Myanmars grünes Gold
Im Boden Myanmars findet sich die wertvollste Jade der Welt. Die grünen Steine sind teurer als Edelmetall. Doch die Bevölkerung profitiert kaum von diesen Schätzen. Im Gegenteil.
Von Jonathan Ponstingl Tiefe Furchen durchziehen das Schlammbett, der Boden ist übersäht mit blutroten Betelflecken, Zigarettenqualm liegt in der Luft; es ist schmutzig. Kreischende Schleifsteine reihen sich beiderseits des engen Pfades mitten in Mandalay, einer Stadt im Zentrum von Myanmar. An einem von ihnen sitzt Tin May, ein hagerer Junge in tiefer Konzentration, keine zwanzig Jahre alt, und übt in regelmäßigen Abständen Druck auf ein Trittbrett am Boden aus. In seinen Händen hält er einen dünnen Bambusstock, an dessen Spitze ein kleiner, grüner Stein klebt. Was er da im Dreck bearbeitet, ist wertvoller als Gold: Jade. Kürzlich veräußerte ein Auktionshaus in Hongkong eine Jade-Halskette für rekordverdächtige 27,44 Millionen US-Dollar.Der Diamant von Sierra Leone
Der 709-Karat-Diamant, genannt ‚“Peace Diamond“.(Foto: Nir Elias/Reuters)
In einem kleinen Dorf im Osten des Landes wird einer der größten Diamanten der Welt gefunden. Die gezahlten 6,5 Millionen Euro sollen diesmal für alle sein. Doch es kommt anders.
Von Bernd Dörries
Er weiß noch genau, wie das war, an jenem 13. März 2017, dem Tag, der alles verändert hat. Komba Nyandomoh aus dem Dorf Koryardu, Sierra Leone, steht vor dem Tümpel, aus dem die Männer den Schlamm holten, an dem sie den Sand wuschen auf einem Brett. Hier fanden sie den Stein, so groß, dass sie erst dachten, das kann unmöglich ein Diamant sein. Komba Nyandomoh sagt, er war sich sofort sicher. Das ist der Stein, der mein Leben verändern wird.
In den Monaten darauf schickten ihm Freunde Fotos des Diamanten, der wie ein Tourist um die Welt reiste: der Stein in Tel Aviv, in Antwerpen, in New York, auf den großen Diamantenbörsen der Welt. In dieser Zeit hat sich Nyandomoh ausgemalt, wie reich ihn sein Diamant machen wird. Das Haus, das er sich in seinen Träumen baute, an einem Hügel in Freetown, wurde mit jedem Tag ein bisschen größer. (mehr …)